560 kW Drehstrom Asynchronmotor H17RL400X5-8, 400 V / 690 V (IE3, 742 U/min)

Elektromotor 560 kW der Serie H17RL für drehmomentstarke Langsamläufer in kontinuierlichen Prozessanlagen; ausgelegt auf IE3-Effizienz, Dauerbetrieb S1, Schutzart IP55, Kühlprinzip IC411 sowie flexible Inbetriebnahme per Direktanlauf oder Frequenzumrichter – konzipiert für ruhige Kraftentfaltung in anspruchsvollen 24/7-Umgebungen.

Elektromotor 560 kW – H17RL400X5-8, 400/690 V, 8 Pole, 742 U/min: Induktionsmotor in Baugröße 400 für gleichmäßige Zugkraft

Dieser Induktionsmotor 560 kW adressiert Hauptantriebe, bei denen kraftvolle, gleichförmige Bewegung ohne zusätzliche Untersetzungen gefordert ist. Die 8 Pole fördern eine ruhige Momentenabgabe, wodurch sich drehschwingungsbedingte Beanspruchungen im Antriebsstrang reduzieren und die Lebensdauer von Getrieben, Kupplungen und Abtriebslagern erhöht. Mit einer Nenn­drehzahl von 742 U/min fügt sich der Dreiphasenmotor 560 kW in förder-, misch- und verdichtungstechnische Prozesse ein, die eine konstante Geschwindigkeit mit hoher Zugkraft verlangen. Als Elektromotor 560 kW in IE3-Effizienz steht er für energieökonomische Dauerlasten, während S1-Auslegung, IP55 und IC411 die Robustheit in rauen Umgebungen unterstreichen. Im Zusammenspiel mit der 8-poligen Charakteristik entsteht so eine Kombination aus Laufruhe, Regelgüte und Zuverlässigkeit, die prozesskritische Linien mit klaren Qualitätsfenstern nachhaltig stabilisiert.

Dreiphasenmotor 560 kW – Nenndaten, Baugröße 400 und Momentverhalten unter Dauerlast

Der Elektromotor 560 kW vom Typ H17RL400X5-8 liefert bei 742 U/min ein Nenndrehmoment von 7208 Nm. Die Nennströme sind mit 1045 A (400 V) und 606 A (690 V) spezifiziert; der Wirkungsgrad beträgt 95,6 % bei Nennlast. Das Motorgewicht liegt bei 5080 kg, die Baugröße beträgt 400 mm. Diese Daten beschreiben einen Asynchronmotor 560 kW, der durch gleichmäßige Kraftabgabe überzeugt und Anfahrvorgänge trägheitsreicher Maschinen reproduzierbar gestaltet. Die klare Typkennzeichnung erleichtert Engineering und Dokumentation, während genormte Schnittstellen die Integration in standardisierte Maschinenplätze beschleunigen. Für Betreiber bedeutet das planbares Laufverhalten, reduzierte mechanische Spitzenbelastungen und eine verlässliche Basis für Ersatzteil- und Wartungsstrategien im Mehrschichtbetrieb.

Induktionsmotor 560 kW – Schutzkonzept IP55/IC411, Isolationsklasse F und flexible Inbetriebnahme mit DOL oder VFD

Als Induktionsmotor 560 kW in geschlossener, oberflächengekühlter Bauart widersteht das Aggregat Staubablagerungen in schädigender Menge sowie Strahlwasser; die Isolationsklasse F stützt die thermische Lebensdauer der Wicklung im S1-Dauerbetrieb. In der elektrischen Integration kann der Dreiphasenmotor 560 kW entweder klassisch am Netz gestartet oder drehzahlvariabel geregelt werden. Im VFD-Betrieb lassen sich sanfte Rampen, begrenzte Anlaufströme und exakt eingehaltene Prozessgeschwindigkeiten realisieren; die 8 Pole tragen dabei zu einem ruhigen Momentenverlauf bei, was die Geräuschkulisse senkt und die mechanische Integrität des Antriebsstrangs verbessert. Für Automatisierungsingenieure sind die klar definierten Nenndaten des Elektromotors 560 kW vorteilhaft, da Schutz- und Regelparameter transparent abgeleitet und auditierbar dokumentiert werden können.

Einsatzfelder für Induktionsmotor 560 kW (Langsamläufer) – typische Beispiele mit hohem Drehmomentbedarf

Der Dreiphasenmotor 560 kW empfiehlt sich u. a. für: Schubkettenförderer mit hoher Grundlast in Koks-/Erzlogistik, große Paddelmischer in Asphalt- und Compound-Rezepturen mit konstantem Antriebswiderstand, sowie Schneckenverdichter in der Abfalltechnik mit stetiger Scherbeanspruchung. In diesen Szenarien verbindet der Elektromotor 560 kW seine Kerndaten mit der ruhigen Kraftentfaltung einer 8-poligen Ausführung und schafft eine langlebige, energieeffiziente Antriebslösung für anspruchsvolle 24/7-Prozesse. Die klare Typisierung H17RL400X5-8 und die standardisierten Schnittstellen der Baugröße 400 erleichtern Ersatzteilhaltung und Skalierung, während die Nenn­drehzahl von 742 U/min die mechanische Auslegung vereinfacht und Prozessfenster zuverlässig hält.