Dreiphasiger Niederspannungs-Elektromotor 2000 kW H17RL560X5-6 (400 V / 690 V, IE3, 992 U/min)

Im obersten Leistungssegment der Serie H17RL adressiert der Elektromotor 2000 kW hochträgheitsbehaftete Hauptantriebe, die ein drehmomentstarkes 6-Pol-Konzept und ruhigen Gleichlauf verlangen. Dieses Aggregat ist darauf ausgelegt, Materialströme mit hoher Masse gleichmäßig zu beschleunigen und anschließend mit konstanter Stellgröße zu fahren – ein zentrales Kriterium für stabile Qualität und planbare Taktzeiten. Als Drehstromantrieb 2000 kW in IE3 verbindet die Maschine energieeffiziente Leistung mit einem steifen Gehäuseaufbau für den S1-Dauerbetrieb; IP55 und IC411 sichern die Alltagstauglichkeit in staubigen oder feuchten Industrieumgebungen. Die Nenndrehzahl beträgt 992 U/min und trifft damit genau den Bereich drehmomentorientierter Prozesse. Über die 400/690-V-Auslegung fügt sich der Induktionsantrieb 2000 kW ohne Sondergeräte in etablierte NS-Verteilungen ein, mit klarer Klemmenführung und dokumentationssicheren Schnittstellen. Das 6-polige Wicklungslayout sorgt dafür, dass Anfahr- und Lastwechselvorgänge kontrolliert bleiben, Kupplungen und Fundamente geschont werden und der Regler mit verlässlichen Stellgrößen arbeiten kann.

Asynchronantrieb 2000 kW – 6-poliger Drehstrommotor, 400/690 V, konstante 992 U/min (Rahmen 560)

Die Konstruktion setzt auf verwindungsarme Lagerschilde, große Lagerabstände und eine ausgewogene Rotor-/Stator-Paarung, um Schwingungspegel niedrig zu halten. Daraus resultiert ein Antrieb, der Lastsprünge nicht in harte Drehzahlsprünge übersetzt, sondern mit gutmütiger Dynamik beantwortet. Als Elektromotor 2000 kW in IE3 senkt das Aggregat die Verlustleistung spürbar – ein relevanter OPEX-Hebel im Grundlast- und Mehrschichtbetrieb. Die elektrische Konfiguration ist bewusst konservativ gewählt: 400/690 V, normkonforme Spannungsangaben, klare Anschlusskennzeichnung. So bleibt die Schutzkoordination mit marktüblichen Geräten transparent und auditfest. Im VFD-Betrieb lassen sich Sollwerte eng an der Nennlage führen; alternativ steht der definierte Direktstart (DOL) bereit, wenn einfache Startbedingungen gefordert sind. Das Ergebnis ist eine robuste Basis für Linien, die hohe Durchsätze mit reproduzierbaren Prozessfenstern verbinden müssen.

Dreiphasenmaschine 2000 kW – 6 Pole für drehmomentstarken Anzug, ruhige Prozessdynamik und geringe Nachregelarbeit

Das wicklungstechnische Layout mit 6 Polen stellt ein breites, gleichmäßiges Momentenband bereit, das große Massen kontrolliert beschleunigt und im stationären Betrieb konstant hält. Damit sinkt der Nachregelbedarf in der Automatisierung; Stellgrößen bleiben ruhig, Taktzeiten reproduzierbar. Die Rahmenhöhe 560 mm erhöht die Gehäusesteifigkeit und verbessert die Laufkultur – ein Vorteil bei breiten Riemenscheiben, langen Wellensträngen oder hohen Radialkräften. Wartungsaspekte sind praxisgerecht gelöst: großzügige Klemmenkammer, robuste Lüfterabdeckung, gut zugängliche Lagerstellen und eindeutige Kennzeichnungen erleichtern Montage, Inspektion und Service. In Summe entsteht mit dem Elektromotor 2000 kW ein industrietaugliches Antriebspaket, das technische Risiken reduziert, Energiekosten kalkulierbar hält und die Linie mit verlässlichen Stellgrößen versorgt – vom Anfahren bis zum stabilen Betrieb nahe der Nennlage 992 U/min.

Technische Kenndaten – Elektromotor 2000 kW H17RL560X5-6

Drehstrommotor 2000 kW, Nenndrehzahl 992 U/min, Typ H17RL560X5-6, Baugröße 560 mm, Nennstrom 3493 A (400 V) / 2025 A (690 V), Nennmoment 19254 Nm, Wirkungsgrad IE3 = 96,1 % (bei 100 % Last), Schutzart IP55, Kühlung IC411, Isolationsklasse F, Betriebsart S1; Startart Direktonline (DOL) oder Frequenzumrichterbetrieb; 6-polige Ausführung. Die elektrische Konfiguration ist für standardisierte Niederspannungs-Dreiphasennetze ausgelegt und unterstützt die Schutzkoordination mit marktüblichen Geräten ohne Sonderkennlinien.

Anwendungen – Induktionsmotor 2000 kW (6 Pole, Nenndrehzahl 992 U/min)

Geeignet u. a. für Hauptantriebe an Drehrohrofen-Beschickungen und Sinterbändern, große Rohr- oder Kugelmühlen in der Mineral- und Zementaufbereitung, Schwerlast-Reversierförderer und Becherwerke im Hafenumschlag sowie Prozessgebläse mit fixer Sollgeschwindigkeit in Ofen- und Trocknungszügen. Der Antrieb stellt dabei die erforderliche Momentendichte bei ruhigem Lauf bereit; die 6-Pol-Topologie hält die Geschwindigkeit im Prozessfenster, und die 400/690-V-Auslegung vereinfacht Integration und Schutzkoordination. So entsteht ein langlebiges, wirtschaftliches System, das planbare Zyklen, transparente Energiekennzahlen und hohe Verfügbarkeit über die Lebensdauer ermöglicht.