Gleichstrom-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW (1GDC-180-31, 400 V / 440 V)

Abgestimmt auf zugsensitive Fertigungsabschnitte positioniert sich der DC-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW des Typs 1GDC-180-31 als verlässliche Antriebslösung, wenn gleichmäßige Bahnführung und ruhiger Lauf Priorität besitzen. Gedacht ist die Ausführung für kontinuierliche Prozesse, in denen reproduzierbare Profile ohne Nachführen der Parameter gefragt sind. Als industrietauglicher Gleichstromantrieb kombiniert das Aggregat die Schutzart IP23, die Isolationsklasse H und den Dauerbetrieb S1 mit einer klaren Anschlusslogik über den Klemmenkasten VYBO-CB6 und einer mechanischen Schnittstelle mit flexibler Kupplung. Dadurch lässt sich der DC-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW ohne Umwege in bestehende Linien integrieren, während die Kühlausführung IC06 die Temperaturführung über lange Laufzeiten stabil hält.

Elektrische Einbindung 400/440 V – DC-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW im geregelten Betrieb

Elektrisch ist der DC-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW auf die Nennspannung 400/440 V ausgelegt, wodurch Feld- und Ankerkreis sauber getrennt und reproduzierbar parametriert werden können. Unter 400 V steht ein genormtes Drehzahlfenster von 540–900 U/min zur Verfügung, das gezielt den Bereich abdeckt, in dem drehmomentstarke Anfahrphasen und ruhige Gleichlaufsegmente mit enger Toleranzführung gefordert sind. Für die feldseitige Führung ist eine Feldleistung von 1500 W vorgesehen; sie ermöglicht eine fein abgestufte Beeinflussung des Feldflusses, sodass Sollwerte in seriellen Prozessschritten sicher getroffen werden. Mit dieser Topologie bleibt der Gleichstromantrieb berechenbar, selbst wenn Lastkollektive schwanken oder Materialchargen variieren.

Mechanische Plattform im 180-mm-Rahmen – Massenbilanz und Ausrichtung im Maschinenbett

Mechanisch nutzt der Gleichstrom-Industriemotor 19,5 kW – 37 kW die 180-mm-Baugröße, wodurch Flansch- und Fußbilder konstant bleiben und Variantenwechsel innerhalb der Familie ohne Redesign möglich sind. Das Maschinengewicht beträgt 380 kg und fördert einen ruhigen Lauf, weil die Lagerbasis Schwingungen dämpft und die Wellenlinie stabilisiert. Das Trägheitsmoment ist mit 1,92 kW/m2 angegeben und auf planbare Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen abgestimmt; dadurch entstehen ruckarme Übergänge zwischen Betriebspunkten, was die Maßhaltigkeit nachgelagerter Prozessschritte stützt. Für Monteure wichtig: Die flexible Kupplung erleichtert das Fügen an vorhandene Wellenenden und verkürzt Ausrichtzeiten, insbesondere in beengten Gestellen.

Thermik, Schutz und Geschwindigkeitskonstanz – IC06-Luftführung, IP23 und S1 in der Praxis

Thermisch hält die IC06-Kühlung die Temperaturverteilung im Gehäuse homogen und stabilisiert die Wicklungslage über längere Gleichlaufphasen. In Verbindung mit dem Dauerbetrieb S1 resultiert daraus ein Antriebsverhalten, das die im Fenster 540–900 U/min geforderte Konstanz mit geringer Streuung bereitstellt. Die Schutzart IP23 reduziert Schmutzeintrag und Tropfwasser aus steiler Richtung, während die Isolationsklasse H die thermische Festigkeit der Wicklungen absichert. So bleibt der DC-Elektromotor 19,5 kW – 37 kW im produktionsnahen Umfeld planbar und lässt sich mit reproduzierbaren Parametern über Schichten hinweg betreiben.

Anwendungsschwerpunkte und Schnittstellenlogik – Prozessnutzen im Linienbetrieb

Anwendungsseitig eignet sich der DC-Antrieb 19,5 kW – 37 kW für Abzugsstationen der Metall- und Drahtverarbeitung mit definierter Zugspannung, für Rollen- und Bahntriebe in Papier- und Folienlinien mit enger Bahnregelung, für gleichmäßige Zuführachsen in Verpackungs- oder Konfektionierprozessen sowie für Dosiereinrichtungen, die eine konstante Volumenförderung verlangen. Die elektrische Anbindung erfolgt über den Klemmenkasten VYBO-CB6 mit geordneter Leitungsführung und zugänglichen Messpunkten, wodurch Parametrierung und Dokumentation im Alltag schlank bleiben. Ergänzend bietet die Familienlogik des 180-mm-Rahmens die Möglichkeit, Varianten innerhalb desselben mechanischen Layouts zu wählen, ohne die Einbauschnittstellen anzupassen, was Wartung, Bevorratung und Modernisierung vereinfacht und die Stabilität der Geschwindigkeitsvorgaben innerhalb des nutzbaren Bereichs von 540–900 U/min weiter absichert.